Britische Medizin-Journalisten haben sich als Hersteller künstlicher Hüftgelenke ausgegeben und für ein erfundenes, laut ebenfalls erfundenen Unterlagen eindeutig gefährliches Hüftgelenkimplantat die Zulassung bei 14 Zulassungsstellen in fünf Ländern erhalten. Dieses Implantat wäre wohl – wenn es existiert hätte – in Patienten eingebaut worden.

Die Süddeutsche Zeitung berichtet:
„Etliche Zertifizierungsstellen in Osteuropa wollten einem künstlichen Hüftgelenk die Zulassung erteilen, obwohl das Produkt nicht sicher war. Der Antrag stammte von britischen Journalisten. Ihre Undercover-Aktion zeigt: Die Zulassung von Medizinprodukten in Europa richtet sich nicht nach dem Patientennutzen, sondern nach ökonomischen Interessen.“ Zum Artikel …